Aufstellungen auf dem Systembrett

Die Systemische Aufstellung dient zur Klärung von unbewussten Mustern und Konflikten und macht deren Hintergründe sichtbar, so dass Verstrickungen gelöst werden können.
Das Visualisieren der eigenen Gedanken, Vorstellungen und Blockaden ermöglicht, die Dinge mit Abstand zu betrachten und dadurch zu neuen Perspektiven zu gelangen.

Es ist somit eine Chance, zu sehen, was nicht sichtbar ist.

Auf Wunsch erstelle ich - vor dem Stellen - gemeinsam mit Ihnen Ihr persönliches Genogramm, das alle beteiligten Personen und deren emotionale Verbindung zu Ihnen aufzeigt.

Ablauf einer Aufstellung mit dem Systembrett

  • Darstellung des Ist-Zustandes
    Bevor die Aufstellung beginnt, wird das Anliegen geklärt und in einem Satz zusammengefasst. Erst dann beginnt der Klient Personen, Dinge und Gefühle, die zu diesem Anliegen gehören, aufzustellen, und zwar wo, in welchem Abstand und in welcher Reihenfolge sie nach seinem Empfinden, auf dem Brett zu stehen haben.
    Nacheinander kommt jeder 'zu Wort': Indem der Klient die jeweilige Position einnimmt, nimmt er wahr, dass sich jeder Platz anders anfühlt und andere Gedanken und Gefühle auftauchen.

  • Darstellung des Lösungszustandes
    Nachdem alle Anteile Gehör gefunden haben, wählt der Klient die Personen, Dinge, Gefühle und Sachen aus, die zu seiner Lösung dazugehören sollen und positioniert sie seinem Empfinden entsprechend.
    Es kann so lange verändert werden, bis es sich für ihn stimmig anfühlt.

  • Abschlussgespräch
    Gerne lass ich die Arbeit mit dem Lösungsbrett und dem entstandenem Bild erst einmal auf den Klienten wirken, abgerundet mit seinen eigenen Abschlussgedanken.

    Das Abschlussgespräch selbst findet nach ca. vier Wochen statt, um zu sehen, was sich verändert hat und wo er noch Unterstützung für seinen Lösungsweg benötigt.

„Was sich klar erkennen lässt, lässt sich (heilen) lösen, und was man nicht erkennen (sehen) kann, darunter muss man leiden:“
- Zitat von Polt/Rimser - „Aufstellungen mit dem Systembrett“